Christiane Guhl spielt zwei Bratschen, die ihr gleichermaßen lieb sind. Da ist die kleine, geschmeidige Bratsche, die Christiane Guhl schon seit dem Studium begleitet. Ein zuverlässiges und handliches Instrument, welches sich wunderbar ins Orchester einfügt und sich als treuer Begleiter in kraftraubenden Theatervorstellungen ebenso wie bei spontanen kirchenmusikalischen Einsätzen bewährt hat.
Daneben gibt es „die große Bratsche“, das geliebte Erbstück, eine Auftragsanfertigung Ihres Vaters an den Geigenbauers Alfred Lorenz aus dem Jahr 1956/1957. Bedingt durch den Tod des Geigenbauers, wurde das Instrument nicht im Jahr 1957, sondern erst im Jahr 1962 von Rolf Nidan in Gera fertiggestellt. Das großzügig dimensionierte Instrument ist dank seines voluminösen und durchsetzungsfähigen Klangs ideal für solistische Auftritte.
- 1976-1980 Studium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar (Lehrer: Thomas Wünsch, Robert-Schumann-Orchester Leipzig, Viola)
- 1981 Engagement als Orchestermusikerin (Viola) am Theater Zwickau
- seit 2007/2008 Konzertauftritte, u. a.:
- im Rahmen der Kammerkonzerte des Theaters Plauen/Zwickau
- Johanniskirche Plauen
- Schloss Leubnitz
- Dreifaltigkeitskirche Jocketa
- Katholische Kirche Naila
- seit 2008 am Internationalen Seminar für Alte Musik im Landesbildungszentrum Zell a. d. Pram (Österreich)
- Unterricht bei Dozentin Marianne Ronez
Repertoire:
- Antonio Vivaldi: Konzert für Viola d’amore und Laute und Streicher
- Antonio Vivaldi: „Gloria padre“
- Johann Sebastian Bach: Arioso und Arie aus der Johannespassion
- Johann Sebastian Bach: Kantate Nr. 152 „Tritt auf die Glaubensbahn“
- Konzerte für Viola d’amore und Streichorchester
- Sonaten von A. Ariosti, G. Ph. Telemann, A. Huberti, L.-T. Milandre, C. Graupner, C. Petzold, P. Locatelli u. a.